Monatsarchiv für April 2014

Im Zeichen des 60. Geburtstags von WKOÖ-Präsident KommR Dr. Rudolf Trauner stand am 10. 2. 2014 das Palais Kaufmännischer Verein in Linz. Fast 500 Freunde und Weggefährten aus Wirtschaft, Politik und Medien nahmen den Abend zum Anlass, um Trauner ihre Glückwünsche auszusprechen.

Unter den vielen hochrangigen Ehrengästen waren unter anderen Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner, WKÖ-Präsident Dr. Christoph Leitl, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, LH-Stv. Franz Hiesl, die Landesräte Mag. Dr. Michael Strugl MBA, Mag.a Doris Hummer, Dr. Manfred Haimbuchner und Mag.a Gertraud Jahn, die WK-Präsidenten Ing. Josef Herk (Steiermark), KommR Konrad Steindl (Salzburg), Franz Pacher (Kärnten) und Ing. Peter Nemeth (Burgenland), die WKOÖ-Vizepräsidenten Mag.a Ulrike Rabmer-Koller und KommR Dipl.Ing. Dr. Clemens Malina-Altzinger, Altlandeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck, Bischof Dr. Ludwig Schwarz SDB, WKÖ-Generalsekretärin Mag.a Anna Maria Hochhauser sowie die WKOÖ-Direktoren Dr. Christian Hofer, Dr. Walter Bremberger MBA und Mag. Dr. Hermann Pühringer.

Ebenso mit dabei natürlich Trauners rührige Ehefrau Ingrid und seine beiden Söhne Bernhard und Rudolf. Für den musikalischen Rahmen sorgte die WKOÖ-Bezirksstellen-Combo.

In einem gelungenen Film und vielen launigen Ansprachen und Talkrunden wurde Trauners eindrucksvolle Karriere als Politiker und Unternehmer ebenso ausführlich gewürdigt, wie sein Profil als Mensch, das vor allem mit den Attributen „wertschätzend“, „fair“ und „durchsetzungsstark“ beschrieben wurde. Als sichtbares Zeichen der Wertschätzung durch die Republik Rudolf Trauner gegenüber, überreichte Wirtschaftsminister Mitterlehner dem Geburtstagskind das „Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“.

Abgerundet wurde das große Fest mit einer eigenen Rudolf-Trauner-Geburtstagszeitung, die vom gesamten Team der WKOÖ-Medienabteilung extra angefertigt und dem WKOÖ-Präsidenten als offizielles Geschenk aller WKOÖ-Mitarbeiter übergeben wurde. Den Schlussakkord des Abends bildeten schließlich eine „Bier-Torte“ und eine echte Geburtstags-torte sowie ein von allen Festgästen gemeinsam gesungenes „Happy Birthday!“

(OÖ Wirtschaft Nr. 7/8 2014, Titel ergänzt von Ingrid Launinger)

Fotos, © Schenk

Geburttag Dr. Trauner

Happy Birthday mit Torte! Beim Anschnitt von links: Leo Jindrak, Ingrid Trauner, Rudolf Trauner, Christian Hofer, Christoph Leitl, Reinhold Mitterlehner, Josef Pühringer und Michael Strugl.

OÖW-Sondernummer zum 60er: v. l. Christian Hofer, Clemens Malina-Altzinger, Ulrike Rabmer-Koller, Rudolf und Ingrid Trauner, Hermann Pühringer, Walter Bremberger und OÖW-Chefredakteur Günther Hosner.

Delegation der LINZER BÜRGER gratuliert dem „Geburtstagskind“
(Prof. Pötzelberger, Launinger Brigitte, Dr. Trauner und Ingrid Launinger)

Helmut Hoffmann

Vom Stammtisch und Sparklub

Am Donnerstag dem 27. Februar trafen sich die Stammtisch- und Sparklubfreunde zum zweiten Mal in diesem Jahr. Im Schwarzen Anker war gute Unterhaltung und unser Kassier Othmar Rameis nahm die Einzahlungen entgegen. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Organisator der Klubreise nach Agram ( Zagreb ) Ing. Ralph Rosenhain gewidmet. Es wurde die Reiseroute erörtert und über noch freie Plätze gesprochen.

Die nächste Einzahlung ist im Breitwieser Hof am 24. April ab 17:00 Uhr. Wir würden uns freuen, wenn mehr Mitglieder diese traditionellen Stammtische besuchen würden. Die Termine sind in der Vorschau ersichtlich. Am 22. 5. 2014 entfällt der Stammtisch beim Schwarzen Anker, Einzahlungsmöglichkeit besteht bei der 125 Jahr Feier und Jahreshauptversammlung im Gästehaus der VOEST Alpine.

Kurt Gruber

Die „Linzer Bürger“ unternahmen unter der „Reiseleitung“ des ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden der Österr. Postbus AG in Oberösterreich, Franz Poimer, eine geschichtliche Zeitreise mit dem Traditionsunternehmen. Sie wurde mit historischen Filmen und Dokumenten untermalt.

Sein Geburtsdatum hat der Postbus am 6. August 1907. Damals wurde im heutigen Südtirol die erste Postbuslinie von Neumarkt nach Predazzo mit einer Länge von 38 Kilometer eröffnet. Sie gibt es  noch immer. 
Es war ein rasanter Abschied von der Postkutsche. Zum einen was die seinerzeitige Technik betrifft. 17 Personen wurden mit 28 Pferdestärken und einer Höchstgeschwindigkeit von 22 Stundenkilometer befördert. Vollgummireifen zählten zu einem besonderen Luxus.
Zum anderen war es der rasante Erfolgskurs. Bereits am Sonntag den 15. Dezember 1907 wurde die erste Postautolinie auf heutigem österreichischem Staatsgebiet von Linz nach Eferding in Betrieb genommen. Das Fahrgastabteil war in Raucher und Nichtraucher getrennt und es gab schon Heizungsrohre unter den Sitzbänken. Da konnte es schon geschehen, dass die gebauschten Röcke der Bäuerinnen zu glosen begannen.

Ein jäher Entwicklungsstopp für den Postbus war der Ausbruch des 1. Weltkrieges. 180 Postbusse baute man für den Kriegseinsatz um. Letztlich wurde der Betrieb eingestellt. 

Bereits 1927 wurde erstmals der Großglockner befahren – eine wahre Pionierleistung. Der Anschluss an Hitler-Deutschland war  eine weitere Zäsur für den Postbus – sämtliche Linien übernahm die deutsche Reichspost. Nach Kriegsende ging man daran den Betrieb wieder flott zu machen. Aus mehreren zerstörten Wehrmachtsfahrzeugen wurde durch findige und mutige Mitarbeiter/-innen ein einigermaßen fahrtüchtiges Postauto zusammengeflickt.

Innovation war schon immer eine Stärke der Postbusbediensteten. 1965 wagte man sich über den „Eisernen Vorhang“ und eröffnete eine Linie von Linz nach Budweis. Der Ministerpräsident der ehemaligen UdSSR, Nikita Chruschtschow benutzte bei seinem Staatsbesuch 1960 einen Konferenzbus des Postautodienstes. Bei den olympischen Spielen 1964 und 1976 in Innsbruck waren jeweils 200 Postbusse im Einsatz, wobei der Liniendienst voll aufrechterhalten werden musste.    

2004 wurden Bahn- und Postbus fusioniert, sie bilden seither eine gemeinsame Flotte. 
Heute sind im Bundesland 590 Mitarbeiter/-innen beschäftigt und 360 Postbusse im Einsatz.

Erstaunliches Einschätzungsvermögen zeigten die „Linzer Bürger“ bei der ihnen durch Franz Poimer gestellten Quizfrage. Die Fahrzeit 1907 von Linz nach Eferding hatten viele knapp erraten (01:40 Stunden). Vor Reinira Dürrer (3.Platz) und Renate Seidel (2. Platz) ging Josef Seidel als Sieger hervor und gewann eine vom Regionalmanager des Postbusses Mag. Peter Schmolmüller gestiftete  Postbus- Armbanduhr.

Franz Poimer bedankte sich auch bei Dietmar Grossauer (VA-Obmann) für die technische Aufbereitung und –Unterstützung bei der Präsentation und überreichte ihm einen Zinnteller der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten.

An diesem Nachmittag wurde Frau Olga Huber zu ihrem Geburtstag im April herzlich gratuliert und mit den Gästen, die in den Sommermonaten Geburtstag haben mit einem Glas Sekt angestoßen – Mag. Herbert Burger, Gertrude Ferstl, Melitta Ludwig, Maria Peherstorfer, OStr. Prof. Ing. Reinhold Pötzelberger, Elfriede Rechberger, Renate Seidel und Margarete Wasserbauer.

Wir danken Franz Poimer für die sehr interessanten und informativen Ausführungen, für die kleinen Geschenke der ÖBB-Postbus GmbH, Dietmar Grossauer für die technische „Leitung“ und der WKO für die gewährte Gastfreundschaft.

Einen schönen Sommer wünscht das „Team der Bürgernachmittage“!

B. L.

Helmut Hoffmann

Aus der Bürgerfamilie

Otto Albert Hirsch, Geschäftsführer der Firma Hirsch Malerei und Mehr GmbH wurde von WKOÖ Präsident KommR Dr. Rudolf Trauner das Kommerzialratsdekret überreicht.

Die „Linzer Bürger“ gratulieren!

Helmut Hoffmann

Leitartikel April 2014

Solidarität und Gemeinschaft: Auf diesen Säulen ruht unsere Vereinigung, die heuer ihr 125-Jahr-Jubiläum feiert. Gegründet zu einer Zeit, in der ein soziales Netz, wie wir es heute kennen, noch nicht existierte, konnte und musste unzähligen Wirtschaftstreibenden in schwierigen Zeiten, vor allem nach der Pensionierung, geholfen werden.

Auch im 21. Jahrhundert hat die Gemeinschaft der Linzer Bürger mehr denn je eine wichtige Funktion, denn neben der materiellen Unterstützung, die geleistet wird, rückt das soziale Element unserer Vereinigung immer mehr in den Vordergrund. Im aktiven Wirtschafts- und Gesellschaftsleben dominieren oft Leistungsdruck und Stress. Zeit für Familie und Freunde nimmt man sich oft zu wenig. Aktivitäten, Freundschaften und neue Eindrücke sind aber das, was neben vielem Anderen das Leben lebenswert macht und so sorgen die Linzer Bürger mit einem abwechslungsreichen Jahresprogramm – Kulturveranstaltungen, Wirtschaft, Geselliges – für das so wichtige Gefühl, einer aktiven solidarischen Gemeinschaft anzugehören.

Und dass diese Gemeinschaft heuer 125 Jahre alt wird, ist daher wahrlich ein Grund, stolz zu sein und auch gebührend zu feiern. Ich lade Sie ein, beim Jubiläumsfest am 22. Mai gemeinsam auf die „Linzer Bürger“ anzustoßen, einen Blick zurück, aber auch einen Blick nach vorne zu werfen. Denn auch wenn sich die Zeiten ändern, eine Gemeinschaft wie die unsere wird immer gebraucht.

Ihr


Obmann KommR Dr. Rudolf Trauner

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