Der Duft von frischen Krapfen – wie jedes Jahr von der Konditorei Jindrak gesponsert – empfing die Gäste beim Faschingskränzchen.
Leider mussten einige Besucher wegen grippalem Infekt kurzfristig absagen, die Erschienenen erlebten aber einen lustigen, gemütlichen Nachmittag.
Obmann-Stv. Brigitte Launinger begrüßte die Gäste und die beiden Künstlerinnen Gaby Grausgruber und Ingrid Romberger, die für den unterhaltsamen Teil des Nachmittags verantwortlich zeichneten. Den Geburtstagskindern des Monats Februar – Gerti Froschauer und Irmtraud Kofler – wurde herzlich gratuliert und kleine Präsente überreicht.
Die beiden Schriftstellerinnen Gaby Grausgruber und Ingrid Romberger schreiben seit vielen Jahren Kinderbücher, Mundartbücher und auch kleine Sketche.
Zwischen den Sketchen „Tussi und Blunzi“ (2 Prinzessinnen) und „Im Wigwam ist die Hölle los“ (mit „Rülpsender Büffel, Kichernde Schlange und Furzende Eule“) wurden kleine lustige Gedichte vorgetragen. Kurt Gruber erzählte in humorvoller Art, warum der Vierte der „Heiligen 3 Könige“ nie erwähnt wird.
Nach diesem Programmpunkt wurden Getränke und herzhafte Schnitzelsemmeln und Sandwich-Brötchen serviert, über Tratsch und Klatsch geblödelt und Ereignisse des Tages diskutiert.
Wir danken der Konditorei Jindrak für die herrlichen Mmmh-Krapfen sowie Gaby Grausgruber und Ingrid Romberger für die amüsanten Einlagen. Der WKOÖ und allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen dieses heiteren Nachmittags beigetragen haben, ebenso vielen Dank.
Hinweis: Das neue Mundartbuch von Gaby Grausgruber und Ingrid Romberger mit dem Titel „Passt scho“ wird Anfang April im Heyn-Verlag erscheinen. Bei Interesse bitte E-Mail an gaby.grausgruber@gmx.at
Gerade in schwierigen Zeiten braucht es eine starke Interessensvertretung und das vergangene Jahr war bei Gott kein leichtes. Einerseits das starke Aufkommen an Flüchtlingen, die in und durch unser Land strömen. Eine Situation, die uns alle nicht nur emotional belastet, sondern viele auch im täglichen Geschäftsleben. Die Lage auf den Straßen bzw. an den (teilweise nun wieder aktivierten) Grenzen war vielfach mehr als angespannt. Pendler und Zulieferfirmen waren dadurch stark belastet und es kam zu Verspätungen und Ausfällen, die nicht nur Nerven, sondern auch Geld kosteten. Andererseits gab und gibt es viele neue bürokratische Anforderungen und – wie es viele Unternehmer empfinden – Hürden, die ebenfalls mit entsprechendem Zeit- und finanziellen Aufwand verbunden sind. Dabei ist es äußerst wichtig, das Unternehmertum unseres Landes wertzuschätzen, zu fördern und zu entlasten!
Die Konjunkturaussichten für das Jahr 2016 sind leider nach wie vor eingetrübt, es wird mit einem BIP-Wachstum von + 1,4 (in OÖ + 1,6) gerechnet. Die Arbeitslosenquote betrug in Oberösterreich im Jahr 2015 6,4 Prozent, für 2016 ist mit ca. 6,7 Prozent zu rechnen. Damit liegen wir weit unter dem österreichischen Durchschnitt von 9,5 Prozent (2015) und den für 2016 prognostizierten 9,7 Prozent. Das zeigt deutlich, dass unsere Bemühungen Früchte tragen. Ein starkes Unternehmertum bedeutet auch das Vorhandensein wertvoller Arbeitsplätze und eine Senkung der leistungsfeindlichen hohen Lohnnebenkosten, wie ich sie nachdrücklich fordere, ist ein wichtiger Faktor für die Senkung der Arbeitslosenquote und die Erhaltung der Arbeitsplätze in unserem Bundesland. Österreich lag mit seinen Lohnnebenkosten von 48,4 Prozent bereits auf dem unrühmlichen dritten Platz innerhalb der EU, weshalb beim letzten Arbeitsmarkt- und Konjunkturgipfel im Jahr 2015 eine Senkung dieser Kosten eingeleitet wurde. Das Ziel ist eine Lohnnebenkostensenkung um fast 1 Mrd. Euro zwischen 2016 und 2018. Das schafft laut WIFO (Wirtschaftsforschungsinstitut) 14.000 neue Arbeitsplätze und stärkt die Wettbewerbssituation in den heimischen Betrieben. Zusätzliche 350 Mio Euro gibt es für Betriebe, die Ältere oder Flüchtlinge einstellen. Damit verbunden wird eine pragmatische Lösung bei der Beschäftigung Älterer angestrebt und mehr Flexibilität beim Arbeitsrecht.
Die Generation 50 + gehört längst nicht mehr zum alten Eisen, auch nicht auf dem Arbeitsmarkt. Viele starten noch einmal ganz neu durch, sei es als wertvolle und erfahrene Arbeitskräfte in einem Unternehmen oder selbst als Unternehmensgründer. 50 ist ja bekanntlich das neue 40, oder 35, oder auch 30 … da scheiden sich die Geister. Tatsache ist, dass die ältere Generation mit viel Wissen und Erfahrung punkten kann und daher aus dem Arbeitsleben nicht wegzudenken ist!
In diesem Sinne werde auch ich heuer wieder für unser aller Interessen eintreten – gemeinsam mit starken Verbündeten. Gemeinsamkeit gehört auch zu einem gelungenen Vereinsleben und in diesem Sinne hoffe ich sehr, im Jahr 2016 viele gemeinsame Stunden mit unseren Mitgliedern, Freunden und Unterstützern verbringen zu können!
Kommerzialrat Dr. Rudolf Trauner
BÜRGERNACHMITTAG im Jänner 2016
Der erste Bürgernachmittag im Neuen Jahr stand unter dem Motto:
„Mit Musik und Humor geht`s ins Neue Jahr“ – „Poidl und sei Madl“. Elfriede Kernegger und Leopold Danner sind ein Garant für einen musikalischen und humorvollen Nachmittag.
Nach Kaffee und Kuchen begrüßte Obmann-Stv. Brigitte Launinger die Gäste. Den Geburtstagskindern des Monats Jänner. KommR Siegfried Krazl, Rosi Schönfellner, Gertrude Winter und Irma Zobl wurde mit einem Tortenfeuerwerk gratuliert.
Dann spielten „Poidl und sei Madl“ flotte Musik zum Mitsingen, Tanzen und Schunkeln und erzählten Witze sowie heitere Episoden aus dem Leben.
Für die Anwesenden war es ein sehr gemütlicher Nachmittag, der mit kräftiger Gulaschsuppe erst gegen 17:00 Uhr zu Ende ging.
Unser Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen haben, sowie der WKOÖ für die gewährte Gastfreundschaft.
Brigitte Launinger
Stammtisch der Linzer Bürger
Ausflug nach Sachsen-Anhalt – Besuch der Lutherstädte;
Do. 21. – So, 24. April 2016
Unser Ausflug führt uns in das Bundesland Sachsen-Anhalt und ist ein Vorgriff auf das Jahr
2017. Ein bedeutendes Gedenkjahr!
Vor 500 Jahren, am 31. Oktober 1517 legte Dr. Martin Luther seine 95 Thesen als Grundlage
für einen Disput zum Ablaßhandel vor. Wie ein Lauffeuer verbreiteten sich die neuen Gedanken in Europa. Es entstand der Protestantismus als neue Religion. Sie sollte Europa nachhaltig kulturell und politisch verändern. Bis heute sind die gesellschaftlichen Verwerfungen noch spürbar.
Sachsen-Anhalt war im Frühmittelalter einer der kulturellen Schwerpunkte im
deutschsprachigen Raum und galt zur Zeit Preußens als reichste Provinz des Landes. Gut
erhaltenen Baudenkmäler und Städte zeugen davon.
21. Apr. 2016; 7:00 Uhr WKOÖ-Hessenplatz: Anreise von Linz nach Halle an der Saale.
Bezug des 3* Hotel für 3 Nächte mit 2 x Halbpension, anschließend Stadtführung.
Erstmals 806 n. Chr. urkundlich erwähnt hat Halle als
einzige deutsche Großstadt mit mehr als 200.000
Einwohnern den Zweiten Weltkrieg fast ohne Schäden
überstanden. Der städtebauliche Charakter unter den
deutschen Großstädten gilt als einzigartig.
22. Apr. 2016: Ausflug nach Lutherstadt Wittenberg mit Stadtführung und Besuch des
Dessau-Wörlitzer Gartenreiches mit dem Wörlitzer Park.
Abendessen in einem typischen Halleschen Lokal (im Reisepreis nicht inkludiert).
Lutherstadt Wittenberg erlangte herausragende Bedeutung als eines der
wichtigsten deutschen Zentren politischer, kulturgeschichtlicher und
künstlerischer Bestrebungen im 16. Jahrhundert. Wittenberg ist verbunden
mit den Namen Martin Luther, Philipp Melanchthon und Lucas Cranach
der Ältere. Mit der Stadtkirche St. Marien, der Schlosskirche Allerheiligen,
dem Lutherhaus und dem Melanchthonhaus sowie dem benachbarten
Dessau-Wörlitzer Gartenreich ist Wittenberg mit seiner Umgebung die
Region mit der dichtesten Ansiedlung von UNESCO-Welterbestätten der Erde.
23.Apr.2016: Ausflug nach Lutherstadt Eisleben mit Stadtführung. Weiterfahrt über
Mansfeld Lutherstadt nach Quedlinburg mit Stadtführung.
Lutherstadt Eisleben: bekannt ist als Geburts- und Sterbeort Martin Luthers.
Mansfeld Lutherstadt: hier verbrachte Martin Luther einen Großteil seiner Kindheit.
Quedlinburg: das architektonische Erbe steht seit 1994 auf der
UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu
einem der größten Flächendenkmale in Deutschland. Die Stadt
war vom 10. bis zum 12. Jahrhundert Sitz der zu Ostern besuchten Königspfalz weltlicher Herrscher.
24. Apr. 2016: Heimreise über Freyburg: Besichtigung der
Sektkellerei „Rotkäppchen“ mit Sektverkostung.
In der DDR war das Unternehmen Marktführer und ist es heute noch.
Rotkäppchen wird als Beispiel für erfolgreiche ostdeutsche
Unternehmen genannt. Anschließend die Heimfahrt nach Linz.
Die Detailausarbeitung ist im Gange und voraussichtlich Ende Jänner 2016 abgeschlossen.
Mindestteilnehmerzahl: 24 Personen; die maximale Teilnehmerzahl ist mit 34 Personen
begrenzt. Programmänderungen sind vorbehalten.
Richtpreis € 370,– pro Person DZ, Einzelzimmerzuschlag € 60,–.
Bei Interesse bitten wir um Information an das Reisebüro Neubauer e.U., c/o Frau Marika
Mitter, Reichenauerstraße 39, A-4203 Altenberg/Linz, Tel +43(0)7230/7221, Fax
+43(0)7230/7221-30, E-mail an: marika.mitter@neubauer.at
Aus organisatorischen Gründen bitten um Ihre verbindliche Anmeldung bis 4. März 2016.
Ing. Ralph Rosenhain / Mobil: 0676-5015710
Adventfeier der Linzer Bürger am 08.12.2015
Wie jedes Jahr, so auch heuer luden die „LINZER BÜRGER“ zur traditionellen Adventfeier in die Wirtschaftskammer OÖ ein.
Nach Empfang der zahlreich erschienenen Gäste gab es Kaffee und Mehlspeise. Die festlich gedeckten Tische stimmten auf die Adventzeit ein.
Um 14 Uhr folgte die Begrüßung durch ObmannStv. Ing. Christian Krenmayr. Der Obmann Präsident Dr. Rudolf Trauner konnte wegen zahlreicher anderer Termine leider nicht teilnehmen.
Weihnachtlich musikalisch umrahmt wurde die Feier durch Gesang von der charmanten Sopranistin Elisabeth Freundlinger und dem Soloharfinist des Brucknerorchesters Werner Karlinger.
Sie verstanden es mit ihren fröhlichen aber auch besinnlichen Liedern – „Es wird scho glei dumpa“, „Aber Heidschi Bumbeidschi bumm bumm“, „Oh du fröhliche Weihnachtszeit“ sowie Soloharfeneinlagen zu verzaubern. Elisabeth Freundlinger gelang es besonders gut das Publikum zum aktiven Mitmachen zu animieren indem sie durch die Reihen ging.
Else Rosenhain las auch heuer wieder ihre Gedanken auf lustige und besinnliche Weise zu Advent und Weihnachten vor.
Anschließend ehrten ObmannStv. Brigitte Launinger und ObmannStv. Ing. Christian Krenmayr Adolf Hölzl für 20 Jahre Mitgliedschaft.
In Erinnerung an einen alten Handwerksbrauch bestätigten durch das Einschlagen eines Namensplättchens in den Bürgertisch ihre Mitgliedschaft:
Dkfm. Heinz Augner
Erich Haslinger
Notburga Haslinger
Gertrud Rummer
Ingrid Schimpl
Friedrich Tausch
Zahlreiche Fotos und Gruppenfotos wurden gemacht. Ing. Krenmayr berichtete von der Spendenübergabe des Lions Club Linz Mitte an die Linzer Bürger.
In Memoriam unseres leider viel zu früh verstorbenen Gerhard Sigl las Dr. Wolfgang Froschauer „Mühlviertler Gschicht`n“ aus einem Buch von Erich Stockinger und ein Gedicht von Leopold Wandl vor.
Wie alle Jahre kam auch heuer wieder unser braver Nikolaus (Brigitte Koblmüller) um uns in Gedichtform die Bürgernachmittage in Erinnerung zu rufen. Auch der Krampus ließ sich nicht abhalten uns zu besuchen. Heuer brachte er sogar zwei „Lehrlinge“ mit, die uns allen ein klein wenig das Fürchten beibrachten – dennoch beschenkten sie uns mit Weihnachtsstollen. Danke!
Zum Abschluss wurden Würstel und Getränke serviert. Es war eine besinnliche, wunderschöne Adventfeier.
Renate und Josef Seidel
Der Organisator der Veranstaltung bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, die zum gelungenen Ablauf dieser Veranstaltung beigetragen haben. Bei Elisabeth Freundlinger – ihre Darbietung war eine „Charity“ für die Linzer Bürger, bei Else Rosenhain und Dr. Wolfgang Froschauer, auch sie stellten sich unentgeltlich zur Verfügung, sowie bei der WKOÖ und den diensthabenden Angestellten – Astrid Schwarz und Manfred Mittermeir – für die gewährte Gastfreundschaft und Unterstützung.
Dietmar Großauer