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Helmut Hoffmann

Bürgernachmittag am 10. März 2010

Mehr als 30 Personen durfte Obmann-Stv. Brigitte Launinger an diesem Nachmittag begrüßen. Bei Kaffee und Kuchen gratulierte sie den Geburtstagskindern des Monats März, Frau Helga Koppelent und Frau Adolfine Weixlbaumer und überreichte ein kleines Präsent.

 

Dann trat Peter P.A. Heidinger auf. Der Kabarettist, Moderator und Bodypainting Europameister las lustige, heitere und auch nachdenkliche Geschichten aus dem Alltag. Mit entsprechender Mimik und Gestik unterstrich er den jeweiligen Inhalt seiner Geschichten. Die Gäste dankten ihm mit einem heftigen Applaus.

 

Beim anschließenden Genuss von Heringkäs-Brötchen und Getränken wurde noch geplaudert und gelacht.

 

Dank gilt Peter P.A. Heidinger, Maria Peherstorfer für die selbst gebackene Mehlspeisen, allen Helferinnen und Helfern, sowie der WKOÖ.

 

Brigitte Launinger

Der Besuch einer Vorstellung im Linzer Kellertheater ist bei den „Linzer Bürgern“ schon zu einem fixen Bestandteil des Jahresprogrammes geworden.

Auch heuer nahmen wieder fast fünfzig „Linzer Bürger“ an dieser Veranstaltung teil.

Es stand die Komödie „Die Perle Anna“ von Marc Camoletti, übersetzt von Marcel Kaufmann auf dem Spielplan.

Die „Perle Anna“ ist das erste aufgeführte Stück des am 16. 11. 1923 (verst. 2003) in Genf geborenen Autors italienischer Abstammung.

 

Anna arbeitet als Haushälterin bei Bernhard und Claudine. Die Herrschaften beschließen, einen „Kurzurlaub“ zu machen. Claudine gibt vor ihre Mutter zu besuchen und bei Bernhard steht plötzlich eine „Dienstreise“ für den Herrn Direktor an. Auch Anna soll sich nach Vorstellung ihrer Dienstgeber einen wohlverdienten Urlaub gönnen. Als die beiden weg sind, nützt Anna jedoch die Gelegenheit, um zu Hause mit einem bzw. mehreren Gläschen Whisky einen gemütlichen Abend zu verbringen. Das Urlaubsgeld wird auf das Sparbuch gelegt. Doch es kommt anders als geplant: Claudine kehrt mitten in der Nacht mit ihrem geliebten Boxchampion Robert zurück und wenig später erscheint auch Bernhard mit Freundin Catherine, um die vermeintlich leere Wohnung für amouröse Zwecke zu nützen. Es folgt ein humorvolles Durcheinander, doch „Perle Anna“ kann mit ihrem Witz und ihrem Einfallsreichtum das Schlimmste verhindern.

In der Pause konnte man sich dann wieder mit Würsteln und einem Getränk stärken.

 

Nach zwei Stunden guter Unterhaltung, verließen die Besucher fröhlich gestimmt das Kellertheater.

Es war wieder ein gelungener Abend.

Herzlichen Dank auch an Ing. Christian Krenmayr für die Planung und Organisation.

 

Ingrid Huber

Helmut Hoffmann

Bürger-Fasching am 10. Februar

Fast 40 Gäste, viele lustig maskiert, folgten heuer unserer Einladung zum traditionellen Fasching-Bürgernachmittag.

Zu Beginn begrüßte Obmann-Stv. Brigitte LAUNINGER vor allem Frau Edda MARETKA, die nach schwerer Krankheit wieder in unserer Mitte sein konnte. Dann gratulierte sie den Geburtstagskindern des Monats Februar Frau Edith BRUCKMÜLLER, Frau Reinira DÜRRER, Frau Gertrud VOGEL und Herrn Josef SEIDEL.

Nach der ersten Stärkung in Form von Kaffee und herrlichen Krapfen, die von der Konditorei JINDRAK KG gespendet worden waren, spielte – wie bereits im Vorjahr – der Musiker und Alleinunterhalter Franz WURM aus Tragwein auf. Er spielte auf seiner geliebten Knopfharmonika Lieder zum Mitsingen und Mitschunkeln, er erzählte Witze und brachte Anekdoten aus seinem Leben.

Nach der zweiten Jause – bei der es eine pikante Gulaschsuppe gab –überraschte Frau Brigitte KOBLMÜLLER, blond bezopft und in einem kessen Badeanzug, mit einem zusätzlichen Programmpunkt. In wohl gereimten Versen schilderte sie ihre Erlebnisse als Schwimmmeisterin, zeigte die Pokale und Orden, die sie erhalten hat und berichtete über ihre Erfahrung als Lebensretterin.

Es war ein lustiger und gelungener Nachmittag.

Unser Dank gilt der Konditorei Leo JINDRAK, dem Musiker Franz WURM, Frau Brigitte KOBLMÜLLER und allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen haben sowie der WKOÖ für die gewährte Gastfreundschaft.

 Am 13. Jänner konnte Frau Brigitte Launinger, Obmannstellvertreterin der „Linzer Bürger“ zum 1. Bürgernachmittag dieses Jahres über 30 Gäste begrüßen.

Nach der traditionellen Kaffeejause und der Überreichung einer kleinen Aufmerksamkeit an die Geburtstagskinder des Monats, Frau Antonia Gaiswinkler und Frau Margarethe Hölzl , stellte Herr Walter Witzany, allseits bekannter Radiomoderator des ORF-Landesstudio Oberösterreich, sein Projekt „Alalay“ vor. Die Bezeichnung stammt aus einer alten südamerikanischen Indio-Sprache und bedeutet „ mir ist kalt“. Sinn dieses Projektes ist es das Los von Straßenkindern in Bolivien zu verbessern und ihnen Zukunftschancen zu geben.

 

Nach einführenden Worten zeigte Herr Witzany eine zu diesem Thema vom ORF erstellte Reportage. Begonnen hat das Projekt im Jahre 1990 als eine bolivianische Architekturstudentin erste Kontakte zu Straßenkindern herstellte, Gespräche führte, Mahlzeiten und Sportveranstaltungen organisierte. Langsam wuchs das Vertrauen und erste Freundschaften mit den Kindern entwickelten sich. Im Jahre 1995 stellte die Stadt La Paz dem Projekt „ Alalay “ für 10 Jahre ein bescheidenes Haus zur Verfügung. In dieser Zeit knüpften auch Walter Witzany und seine Frau Cecilia Witzany die ersten Kontakte zu dem Projekt. Ein verregnetes Openair in Grünau im Almtal, bei dem Walter Witzany moderiert hat, war der Anfang in Österreich. Der Veranstalter spendete 7.000.– Schilling mit dem Vermerk „ Walter mach was für Kinder in Südamerika „. Dabei blieb es nicht. 1996 konnte mit Spendengeldern aus Österreich eine Tischlerei für die Berufsausbildung ehemaliger Straßenkinder eingerichtet werden. 1997 wurden Näh- und Strickmaschinen gekauft um auch für die betroffenen Mädchen die Berufsausbildung zu verbessern.

Im gleichen Jahr stellten drei Norweger am südlichen Stadtrand von La Paz dem Projekt 10000 m² Baugrund zur Errichtung eines Kinderdorfes zur Verfügung. 1998 zogen die ersten Kinder ein, eine Bäckerei wurde gebaut, eine Bibliothek wurde eingerichtet, eine Computeranlage installiert und ein Gemüsegarten angelegt. Dank der Hilfe der OÖ. Landesregierung konnten Lehrkräfte für die Berufsausbildung eingestellt werden.

Im Jahre 2001 wurde in der Nähe des Flughafens von La Paz ein weiteres Haus für Straßenkinder eingerichtet wo in der Folge 30 Kinder ständig und 70 weiter auf der Straße lebende Kinder betreut werden konnten. 2001 wurde auch noch der Bau eines weiteren Kinderdorfes im bolivianischen Bundesstaat Santa Cruz begonnen, das in der Folge mit den Erlösen von Veranstaltungen in Österreich, sowie privaten und öffentlichen Sponsoren großzügig ausgebaut werden konnte. 2007 finanzierten 2 Familien aus Oberösterreich ein weiteres Haus im Zentrum von La Paz, in dem Mädchen und junge Mütter mit ihren Kindern eine menschenwürdige Betreuung erfahren. Zusätzlich wurde in diesem Jahr ein drittes schon lange bestehendes Kinderdorf eines anderen bolivianischen Bundesstaates in das Projekt aufgenommen.

Heute betreut das Projekt „ Alalay“ 900 Kinder im Alter ab 2 Jahren.

Das Projekt beruht auf festen organisatorischen und pädagogischen Grundsätzen.

Es ist genau festgelegt wie man schrittweise das Vertrauen der scheuen Kinder, die ja nie Familienbindung kennen gelernt haben, die oft schon als Kleinkinder den brutalen Zuständen der Straße ausgesetzt waren, gewinnen kann. Den Kindern wird, eingebettet in die Prinzipien der Liebe und des Respekts, Unterkunft, Ernährung und Kleidung, Erziehung und psychologische Unterstützung, Gesundheitsvorsorge und Therapie, Sport und Unterhaltung, sowie eine fundierte Berufsausbildung geboten. Dies alles ist nur möglich weil in den Kinderdörfern zahlreiche freiwillige Helfer sowie Praktikanten von österreichischen Sozialakademien tätig sind.

Nach der Filmvorführung war es still im Julius Raab–Saal der OÖ Wirtschaftskammer. Unvorstellbar war die Tatsache, dass kleine Kinder ohne Geborgenheit der Familie, ohne die liebevoll lenkende und helfende Hand der Mutter aufwachsen, dass sie ihr täglich Brot auf Mülldeponien suchen, dass sie in Grabnischen und in Baumkronen schlafen und die Heilung ihrer Wunden einzig der Natur überlassen müssen.

Im Anschluss informierte Herr Witzany über die Möglichkeit Kinder durch eine Patenschaft zu unterstützen und durch Briefe, Pakete und Besuche mit ihnen in direkten Kontakt zu treten. Er betonte auch, dass bei diesem Projekt der Grundsatz besteht „ Alles Geld den Kindern“ und die Finanzgebarung laufend von einer Linzer Treuhandkanzlei ohne Honorar kontrolliert wird.

Zum Abschluss sprach Herr Witzany auch von den Widerständen, von den Neidern, den Besserwissern und Skeptikern. Ihr Hauptargument war, dass er die Welt nicht ändern könne und dass seine Tätigkeit nur ein Tropfen auf den heißen Stein sei.

Nein! Es sind inzwischen 900 Tropfen geworden!

Vielleicht wird doch die Minimalforderung aller Optimisten langsam Wirklichkeit, nach der am Abend eines jeden Tages die Welt ein wenig besser sein sollte als am Morgen!

Dies war auch ein Diskussionsthema der Gäste bei der abschließenden Brötchenjause.

Reinhold Pötzelberger

 

 Weitere informationen über das Projekt erhalten Sie bei:

 Walter Witzany + 43(0)664/3815475

E-Mail: walter.witzany@orf.at

und im Internet unter:  www.alalay.at

Am 8. Dezember war es, so wie jedes Jahr an diesem Feiertag, wieder so weit.

ie alljährliche Adventfeier der „LINZER BÜRGER“ fand ab vierzehn Uhr im Julius Raab Saal in der Wirtschaftskammer am Hessenplatz statt.

Über 100 Mitglieder folgten wieder dieser Einladung, bei welchen wir uns auch für Ihr Kommen und Ihre Teilnahme sehr herzlich bedanken möchten.

Aber die gesamten nötigen Vorbereitungen begannen schon Wochen zuvor mit der Planung von Einkauf, Dekorationen, Programm, sowie Arbeitsauf – bzw. Verteilung. Allen unseren üblichen HelferInnen sei hier, auch wenn diese jetzt nicht alle namentlich erwähnt werden, ein ganz großes DANKE SCHÖN meinerseits und im Namen des ganzen Vereins ausgesprochen! Schon ab 9 Uhr Vormittag standen einige von Ihnen in der WKO und begannen fleißig zu dekorieren, Tische und Sessel zu stellen, Jause vorbereiten, Kaffee kochen und diverse Getränke einkühlen und nicht zuletzt den Christbaum schmücken, damit dann am Nachmittag alles passt. Ein großer Dank gilt natürlich auch den lieben freiwilligen Mitarbeitern des WiFi, die wie jedes Jahr unseren schweren Bürgertisch hin und her transportieren.

Leider konnte heuer unser lieber Präsident Dr. Rudolf Trauner nicht teilnehmen, da er im Ausland verweilte. Auch mein geschätzter Stellvertreter Herr Gerhard Sigl war heuer nicht dabei, da er sich aus gesundheitlichen Gründen einer wohlverdienten Kur unterzog.

Und so musste unser neuer ObStv. Ing. Christian Krenmayr und meine Wenigkeit diese Aufgabe alleine meistern.

Was uns, glaube ich, auch gelungen ist.

Nach der Begrüßung überreichte uns Herr Kurt L. Müller vom Lions-Club-Linz-Mitte wieder einen netten Spendenscheck für welchen wir uns ganz herzlich bedanken.

Im Anschluss nahm das feierliche Rahmenprogramm seinen Lauf.

Peter P. A. Heidinger brachte wieder einige lustige und auch nachdenkliche Gedichte und Geschichten zur stillen Zeit zum Besten. Den Schwerpunkt setzte er heuer als kleine Hommage auf Leopold Wandl mit dessen Werken. Überdies verwunderte er das anwesende Publikum mit eigenen Texten, nicht zuletzt mit einem eigenen Gedicht für die Linzer Bürger Adventfeier geschrieben! (Einen Abdruck dessen können Sie im Anschluss an diesen Bericht nachlesen.) Musikalisch untermalt wurde diese Darbietung, wie auch in den vergangenen Jahren, von unserem schwarzen Linzer Barden RIK.

Er nimmt sich jedes Jahr, trotz seines Geburtstages, Zeit uns kostenlos mit seiner Musik zu verwöhnen. Dafür wurde ihm ein schöner, in schwarz gehaltener, Geschenkkorb überreicht. Dieses nahm RIK heuer zum Anlass auch als Geburtstagskind einmal selbst etwas zu verschenken.

Er verteilte an alle Anwesenden eine neue CD die er mit den Florianer Sängerknaben anlässlich des „Florianer Advent“ produzierte. Natürlich wurde dieses Geschenk wohlwollend angenommen und fast niemand ließ es sich entgehen diese CD von RIK signieren zu lassen.

Im weiteren Verlauf wurden dann die Ehrungen und Nagelungen (Namen siehe Kasten) durchgeführt.

Wie üblich kam natürlich auch der Nikolaus Brigitte Koblmüller und mit ihm (ihr) der „Kramper’l“ Eva Heidinger im Gefolge.

Er berichte, wieder auf seine in Versen gestaltete humorvolle Art, über das jährliche Geschehen im Verein.

Nach dem Verzehr der, wieder köstlich gestalteten Jause und der Ausgabe des jährlichen Weihnachtsstollens für zu Hause, war jeder wieder zufrieden und in vorweihnachtlicher Stimmung.

Es wurde noch so manches „Achter’l“ oder Kaffee’tscherl getrunken.

Und so fand auch im Jahre 2009 die Adventfeier irgendwann ein Ende… und so mancher freut sich schon auf die nächste……am 8. Dezember 2010

Ein Bericht von

Peter P.A. Heidinger

ACHTER DEZEMBER von Peter P.A. Heidinger

Jährlich am 8. Dezember strömen d’Leit
In Julius Raab Saal am Hessenplatz voller Freid.
A b’sonders Fest fangt an scho am Nachmittag,
fesch an’zong san’d Leit a – des is ka Frag.

Die Tisch san scho feierlich gedeckt
mid scheene Serviett’n, Tannenreisig und Weihnachtsgebäck.
A Jaus’n wird’s geb’n und Kuchen mid an Kaffee,
mei is die Feier bei die Linzer Bürger ned schee.

Unser Präsident, da „Rudi“ – hoid kurz a lange Rede
Es is immer interessant, – da passt auf a jeder und a jede –
Die älteren Mitglieder werden geehrt – und die neich’n tan „Nageln“
Manche so stark und fest das am Tisch die Glasl’n fast wag’ln-

Aja, – bald hätt’ Ich’s vergessen, – mia haum ja so a Glick
Heuer is’d Musik samt Liader wieder vom RIK.
Na ja und I les vor a paar scheene Gedichte
Vom Kramperl und ana weihnachtlich geschmückten Fichte.

Da Nikolo kummt a, meist mid Begleitung von Krampus oder Engel
Und nimmt die letzten 12 Monat a bisserl in die Mängel.
Er erzählt uns meist sehr heiter vom ganzen Jahr
Was im Verein so passiert is und was alles war.

Geschenke gibt’s – meistens Keks oder an Weihnachtsstollen
Des las I mia ned entgehn – den muas a ma holen.
Dann lass I mi zufrieden in mein Sessel nieder –
Und denk ma: – I kumm nächstes Jahr ganz bestimmt wieder.


 

Wir danken folgenden Firmen  für ihre Spende zur Durchführung der Weihnachtsfeier

Bäckerei Brandl

Konditorei Hoffelner

Konditorei Jindrak

Konditorei Niemetz

Bäckerei Fritz Rath

Weinhof Schenkenfelder

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