Archiv für die Kategorie 'Berichte'

Das ‘ Wienerwald ‘ am Freinberg ist seit kurzer Zeit die Heimstätte des dritten Bürgertisches. Ein guter Grund die heurige Jahreshauptversammlung in diesem traditionellen Restaurant abzuhalten.

 

Am 7. Mai konnte Obmann Präs. Dr. Rudolf Trauner  62 interessierte “Bürger“, allen voran Stadtrat i.R. Komm Rat Viktor Kowarik begrüßen.

In seinen einführenden Worten beschrieb Dr. Trauner kurz die allgemeine wirtschaftliche Lage sowie die letztjährige Vereinstätigkeit wobei er besonders die gelungene Jubiläumsfeier “ 125 Jahre Linzer Bürger “ hervorhob. Er bedankte sich bei allen Mitgliedern, Mitarbeitern, Freunden und Gönnern ohne deren Unterstützung eine Vereinsarbeit nicht möglich  wäre.

Nach dem Totengedenken (siehe Kasten) brachte Obmann Stellvertreter Baumeister Ing. Christian Krenmayr den Tätigkeitsbericht des Vorstandes. Der Verein unterstützt im Sinne der freien Wohlfahrt Bedürftige und körperlich Beeinträchtigte, stellt  im Bürgerhaus 17 Wohnungen zur Verfügung und führt Veranstaltungen für Senioren und Mitglieder durch.

Zurzeit hat der Verein 550 Mitglieder, 6 Mitglieder verstarben, 7 Mitglieder sind ausgetreten und 13 neue Mitglieder konnten gewonnen werden. (siehe Kasten)

Die Vereinsführung besteht aus 7 Vorstandsmitgliedern, 4 Beiräten und 2 Rechnungsprüfer.

Zur Organisation des Vereinslebens waren 6 Vorstandssitzungen sowie zahlreiche Arbeitssitzungen notwendig. Die Vereinsarbeit wurde durch 4 Bürgerbriefe sowie die Internetseite www.linzer-bürger.at  unterstützt.

Im Berichtszeitraum wurden 6 Bürgernachmittage abgehalten, bei denen neben Vorträgen oder geselligen Beiträgen, Kaffee und Kuchen sowie eine abschließende Jause serviert wurden. Die Teilnehmerzahl bei den Bürgernachmittagen schwankte zwischen 28 und 55 Personen.

An den “ Stammtischen“, die stets am letzten Donnerstag des Monats in den Gaststätten Breitwieserhof, Klosterhof und Wienerwald stattfinden, nahmen zwischen 10 und 20 “Bürger“ teil.

Als Einzelveranstaltungen wurden eine “Frühlingsfahrt“ durch Linz, das Grillfest  im Bürgerhaus, die Herbstfahrt nach Steyrermühl, die traditionelle Adventfeier und der Besuch einer Vorstellung im Linzer Kellertheater organisiert.

Der folgende Finanzbericht,  den der Kassier der “Linzer Bürger“ Steuerberater Dr. Stefan Lutz brachte, bestätigte wiederum die solide finanzielle Basis des  Vereins sowie den sorgsamen Umgang der Verantwortlichen mit den ihnen anvertrauten Geldern.

Auf Grund des nachfolgenden Berichtes der Rechnungsprüfer wurde der bisherige Vorstand einstimmig entlastet und der neue Vorstand gemäß des Vorschlages von Dipl. Ing. Hans Peter Waldenberger einstimmig gewählt. (siehe Kasten)

Der alte und neue Obmann Dr. Rudolf Trauner dankte im Namen aller Gewählten für das Vertrauen.

Zum Abschluss des offiziellen Teiles wurden langjährige Mitglieder (siehe Kasten) geehrt und neue Mitglieder (siehe Kasten) durch den traditionellen Nagelschlag in die Wohlfahrtsvereinigung aufgenommen.

Danach dankte Ing. Krenmayr allen Mitgliedern für ihre oft langjährige Treue und Unterstützung, den Mitarbeitern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit, der OÖ Wirtschaftskammer für ihre Gastfreundschaft und ihre Hilfe in organisatorischen Belangen und allen Inserenten im “Linzer Bürgerbrief“. Er dankte auch den aus der Vereinsführung ausscheidenden Amtswaltern Ingrid Launinger, Andrea Huber und Anton Launinger  für ihre jahrelange selbstlose Tätigkeit.

Letzter Programmpunkt der Jahreshauptversammlung war ein Streifzug durch die Linzer Stadtgeschichte. Der Autor und Heimatforscher Manfred Carrington bot mit Hilfe von teilweise bisher unveröffentlichten Fotodokumenten einen tiefen Einblick in die fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Er schilderte  das Alltagsleben zwischen den Fassaden der wiederaufgebauten Stadt und berichtete von der neuerwachten Lebenslust der Bewohner, die sich im Faschingstreiben, bei den Maiaufmärschen, beim Blumenkorso  und beim Besuch von Fußballspielen zeigte. Er  erwähnte die Umstände der  Besatzungszeit  und sprach vom Aufbruch in eine neue Zeit, die mit den “goldenen Fünfzigern“ begann.

Bei vielen Zuhörern wurden Erinnerungen geweckt, wurde im nachfolgenden Gedankenaustausch die Vergangenheit lebendig – die Jugend kehrte zurück!.

Helmut Hoffmann

Bürgernachmittag April 2015

Beim letzten Bürgernachmittag vor der Sommerpause konnte Brigitte Launinger in österlich dekorierten Räumlichkeiten mehr als 50 Gäste begrüßen.  Bei Kaffee und Kuchen wurde Olga Huber, Else Rosenhain und Ing. Ralph Rosenhain herzlich zum Geburtstag gratuliert und ein Präsent überreicht.

Anschließend berichtete Friedrich Tausch mit hervorragenden Bildern über „ Eine Schiffsreise von Trier nach Linz“. Die Reise verlief über 1.109 km entlang der Flüsse Mosel – Rhein – Main – Main-Donau-Kanal – Donau. Auf dieser Reise mussten insgesamt 67 Schleusen bewältigt werden, um die unterschiedlichen Höhen zu überwinden.

Neben eindrucksvollen Burgen und Schlössern,  vor allem entlang des Mittelrheins und teils unberührten Naturlandschaften –  hauptsächlich an Mosel und Main – zeigte er Fotos von historischen Städten:

Mosel:

  • Trier, die älteste Stadt Deutschlands
  • Cochem mit der berühmten gleichnamigen Reichsburg

Rhein:

  • Koblenz mit dem Deutschen Eck, wo die Mosel in den Rhein mündet
  • Rüdesheim am Fuß des Niederwalddenkmals

Main:

  • Miltenberg als eine der wenigen im 2. Weltkrieg nicht bombardierten deutschen Städte
  • Wertheim an der Mündung der Tauber in den Main
  • Würzburg, die unterfränkische Hauptstadt mit der Würzburger Residenz
  • Rothenburg ob der Tauber – bekannt durch seine Adventmärkte

Main-Donau-Kanal:

  • Bamberg, das fränkische Rom (auf sieben Hügeln erbaut)
  • Die Fränkische Schweiz mit den Städten Forchheim und dem Wallfahrtsort Gössweinstein mit seiner wunderschönen Basilika
  • Nürnberg, die fränkische Hauptstadt und Metropole im Norden Bayerns
  • Kelheim mit dem Donaudurchbruch, dem Kloster Weltenburg und seiner berühmten Befreiungshalle

Donau:

  • Regensburg, die viertgrößte bayerische Stadt mit Bischofssitz und drei Hochschulen
  • Passau, die Drei-Flüsse-Stadt an der Grenze zu Österreich, ebenfalls mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten

Der gestellten Schätzfrage „Wie viele Schleusen wurden bei dieser Schiffsreise passiert?“ kamen Norbert Kurfner (80), Brigitte Koblmüller (55) und Wolfgang Fereberger (56) am nächsten und erhielten kleine Preise.

Bei der anschließenden Jause wurden Eier gepeckt, geplaudert  und über die – für manche doch sehr lange – „Sommerpause“  diskutiert.

Die „LINZER BÜRGER“ danken Friedrich Tausch für die eindrucksvollen Bilder und den interessanten Vortrag, allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen dieses Nachmittages beigetragen haben, und der WKOÖ für die Unterstützung.

Helmut Hoffmann

Mitarbeiter gesucht

Liebe Mitglieder!

Ehrenamtliche Aufgaben bringen einen Mehrwert für alle, nicht nur für die Menschen, Einrichtungen und Organisationen, die unterstützt werden.

Freiwilliges Engagement leistet einen wesentlichen Beitrag für das gesellschaftliche Zusammenleben, für Solidarität und menschliche Wärme. Es ist eine unabdingbare Voraussetzung für ein demokratisches System, dass Menschen bereit sind, sich einzubringen und Mitverantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Die Arbeit, die Freiwillige tagtäglich leisten, ist unbezahlbar und für die Gesellschaft und Wirtschaft unersetzlich.

Bei den „Linzer Bürgern“ sind freiwillige und ehrenamtliche Helfer ebenfalls gesucht.

 Wenn sie Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit (SchriftführerIn, Schriftführer-StellvertreterIn, Betreuung Homepage, Öffentlichkeitsarbeit) bei unserer Wohlfahrtsvereinigung haben, wenden sie sich entweder per Email an info@linzer-buerger.at oder Tel. 0732 783327 an Obmannstellvertreterin Brigitte Launinger.

Bitte melden Sie sich – wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen!

Helmut Hoffmann

Bürgernachmittag im März 2015

Bei diesem Bürgernachmittag las Erich Stockinger aus Aigen-Schlägl besinnliche und lustige Geschichten und Gedichte u. a. aus seinem neuen Buch „…und Zeit vageht….“.

Brigitte Launinger begrüßte die zahlreich erschienen Gäste und gratulierte Erika Starker zu ihrem halb-runden Geburtstag. In der Pause wurde auch diesmal eine Schätzfrage gestellt: „2013 feierte Aigen … Jahre Markterhebung“.  Dem richtigen Ergebnis (650 Jahre) kamen Irma Zobl (450), Ing. Ralph Rosenhain (500) und Hofrat  Dr. Josef Sonnberger (600) am nächsten und erhielten kleine Preise.

Es war ein amüsanter Nachmittag, der auch zum Nachdenken anregte.

Wir danken Erich Stockinger für die Gestaltung dieses „Bürgernachmittages“ und der WKOÖ für die gewährte Gastfreundschaft.

Brigitte Launinger

 

Helmut Hoffmann

Besuch des Linzer Kellertheaters

37 „Linzer Bürger“ nahmen wieder die Einladung zum Besuch des Kellertheaters an. „Othello darf nicht platzen“ lautete das Motto des Abends, das wieder Klamauk und Verwechslungen versprach. In der 1985 am Broadway uraufgeführten Komödie von Ken Ludwig, die den Tony-Award als bestes Stück erhielt, liegt eine Stadt im Tito Merelli Fieber.

Zur Handlung (homepage Kellertheater):

„Max, Assistent der Theaterleitung und leidenschaftlicher Amateursänger, wartet mit seiner Freundin Maggie seit Stunden in der Hotelsuite auf den Tenor. Der Operndirektor befürchtet das Schlimmste. Endlich erscheint Merelli mit seiner Frau, und Maggie versteckt sich im Badezimmer. Merelli weigert sich an der Generalprobe teilzunehmen. Er fühlt sich unwohl, weil er zu viel gegessen und getrunken hat.
Da Maggies Versteck zum häufig frequentierten Ort wird, flüchtet sie in den Wandschrank. Dort wird sie von Merellis eifersüchtiger Gattin entdeckt, die tobend abrauscht, nicht ohne einen dramatischen Abschiedsbrief zu hinterlassen.
Im Auftrag des Operndirektors soll Max auf den Star aufpassen. Die beiden Männer freunden sich an, trinken ein bisschen zusammen und Tito gibt Max eine Gesangstunde. Als Tito entdeckt, dass ihn seine Frau verlassen hat, will er sich aus Verzweiflung umbringen.
Vollgepumpt mit Medikamenten sinkt der Weltklassetenor in einen Tiefschlaf. Vergeblich versucht Max, ihn vor der Vorstellung zu wecken. Da entdeckt er den Abschiedsbrief und ein leeres Pillenröhrchen auf dem Nachttisch. Max glaubt, dass der Brief von Tito sei und vermutet einen Selbstmordversuch.
Aber Othello darf nicht platzen und so überredet der verzweifelte Intendant des Theaters Max, die Rolle zu übernehmen. Kaum ist der falsche Othello in Kostüm und Maske in Richtung Bühne unterwegs, erweist sich auch der Heldentenor wieder als quicklebendig und möchte partout seinen Part singen….“

Ein Dank an das Ensemble des Kellertheaters für 2 ½ Stunden gute Unterhaltung.

Ingrid Launinger

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