Adventfeier am 8. 12. 2010

Obwohl einige angemeldete Gäste nicht erschienen waren, fanden sich trotzdem über hundert „Linzer Bürger“ im Julius-Raab-Saal der WKO OÖ zur traditionellen Adventfeier am 8. Dezember ein. Die Tische wurden wie alle Jahre von den Helferinnen und Helfern festlich geschmückt.

Nach der Kaffeejause begrüßte der Obmannstellvertreter der „Linzer Bürger“ Ing. Christian Krenmayr, Präsident KommR Dr. Rudolf Trauner, war leider aus terminlichen Gründen verhindert, die Gäste, allen voran Frau GR HS-Direktorin Cornelia Polli. Weiters begrüßte er die Programmgestalter der Adventfeier, die Kindergruppe unter der Leitung von Karin Kocher-Krenmayr und den Vortragenden Gerhard Sigl. Der bekannte „Musikbarde“ RIK, der alljährlich an seinem Geburtstag für die musikalische Gestaltung der Adventfeier verantwortlich zeichnet, konnte heuer leider nicht die ganze Zeit dabei sein, ließ es sich aber nicht nehmen, den „Linzer Bürgern“ einen Besuch abzustatten.

Ing. Krenmayr dankte sowohl allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die für den gastronomischen Teil der Feier verantwortlich waren, als auch allen Funktionären für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.

Weiters bedankte er sich auch beim Lions-Clubs Linz-Mitte, der den „Linzer Bürgern“ als Unterstützung für ihre soziale Arbeit wieder einen namhaften Geldbetrag spendete.

Der nächste Programmpunkt war der Nagelschlag von sieben neuen Mitgliedern (siehe Kasten) und die Ehrung für 20 jährige Mitgliedschaft von Gerhard Egger, Dr. Josef Lehner, Manfred Pichler und Dr. Wilhelm Schützenberger.

Dann begann der heiter-besinnliche Teil der Adventfeier.

Gerhard Sigl brachte in Erinnerung an das langjährige Mitglied, den verstorbenen Mundartdichter Professor Leopold Wandl einige seiner Gedichte. Eines davon ist zum Nachlesen abgedruckt.

Nikolaus Brigitte Koblmüller gab in launigen Worten einen Jahresrückblick über die Aktivitäten der „Linzer Bürger“.  Anschließend verteilte er, leider ohne die Hilfe seines gewohnten Engerls Eva Heidinger, die kurzfristig erkrankte, wieder einen Weihnachtsstollen.

Die Wohlfahrtsvereinigung „Linzer Bürger“ dankt allen Gästen für ihre Teilnahme, allen Mitarbeitern für die Organisation und Durchführung der Adventfeier, der WKOÖ für ihre Gastfreundschaft und allen unterstützenden Firmen (siehe Kasten).

Ingrid Huber

 Jahresrückblick vom Nikolaus

Ein lieber Gruß an euch, ihr lieben Leut`,
komme ich mit meiner Jahreskunde heut`.
Gerne möchte ich euch sagen,
was sich heuer hat so alles zugetrgen.
Ich kann`s nicht lassen, es tut mir leid,
doch vergangen ist so schnell die Zeit.

Der 13. Jänner fing gut an, unter dem Motto
„Straßenkinder in Bolivien“, ein Vortrag
von Walter Witzany am Nachmittag begann.

Er war nicht nur für ältere Leut`,
sondern ein trauriger, lehrreicher Beitrag heut`.
Wir sahen geschockt, doch sehr bequem
das weit entfernte Straßenkinderproblem.

Ja, ist die Welt denn noch zu retten?
Wie viele Kinder gibt`s, die ein Stück Brot gern hätten.
So manches harte weggeworfene Scherzerl Brot
wäre Rettung vor dem Hungertod.
Das Herz soll in der Brust sich regen
im spenden liegt, im Grund ein Segen.

Am 10. Feber war wieder Faschingsszeit,
es ist halt Brauch, weit und breit.
Man kostümiert sich und ist froh,
lustig war es sowieso.
Man sah die Menschen wieder lachen,
sogar verrückte Dinge machen.

Im Februar ist halt Narrenzeit im Land,
mit Gumminasen, Flittertand.
Sich zu tarnen, zu verkleiden
lässt sich derzeit nicht vermeiden.

Unser Musiker, Herr Wurm mit seiner Ziehharmonika
war auch heuer wieder bei euch da.
Ob als Gärtner, Cowboy oder Tiger,
ob als Knackwurst, Hunnenkrieger,
Lebedame, Karotte oder Parsifal,
Masken sah man überall.

Aus dem Alltag auszusteigen
mit Herrn Wurm Party machen, aufzugeigen
tut der Seele wirklich gut,
was spricht da gegen Übermut.

Es gab ein Rollenspiel, blond bezopft, im Maskengewand,
als Weltmeister und Schwimmerin war sie den Bürgern gut bekannt.
Auch als Lebensretterin trug sie bei, zum Feste
ausgezeichnet mit Orden und Pokalen, das war das Beste.
Ein Narr zu sein tut manchmal gut,
es wärmt und verjüngt das Blut.

Das kalte Wetter kühlt die Herzen,
man ist verschnupft, hat Rheumaschmerzen,
hängt unbeweglich wie ein Sack
vor dem Fernseher, mit steifem Gnack.

Doch am 10. März nahm sich Peter Heidinger ein Herz.
Mit Geschichten von Menschen gut Stimmung zu machen,
brachte er die Linzer Bürger zu frohem Lachen.
Es gab Kaffee, Kuchen, Wein und Bier,
die Jause mit Eier, Heringkäs`gab es leider erst um vier.

Vor der letzten Sommerpause am 7. April der Bürgernachmittag
war hochinteressant, ganz ohne Frag.
„Sicher in den besten Jahren“, war das Motto
der Vortrag von Inspektor Mayr war eine Bereicherung wie im Lotto.

Ding Dong, wer steht da vor der Tür, ist es ein Bekannter, der jetzt will zu dir?
Mach nie die Tür auf und lass keinen rein,
schau zuerst durch den Späher, wer könnt`es sein?
Ist erst die Türe auf, dann ist es meist zu spät,
denn du weißt nie wer draußen vor der Türe steht.

Die Einladung der Polizei war nicht schlecht,
man hat viel daraus gelernt und das mit Recht.
Über Einbruch, Sicherheit und Diebstahl war aufschlussreich,
der Gruppeninspektor beantwortete viele Fragen gern und gleich.

Bei guter Jause, Bier und Wein,
war es wie immer ein gemütliches Beisammensein
und so klang auch der letzte Nachmittag
lustig und fröhlich aus, wie es der Linzer Bürger mag.

Das Gartenfest, wie kann es anders sein,
war am 12. August, ob Regen oder Sonnenschein,
ca. 66 Gäste waren wie immer, es ist Tradition,
alle Jahre wieder gibt es dieses Fest nun schon.
Es ist unabhängig vom Wetter, wie könnt` es anders sein,
gibt es Regen, geht man in den Keller rein.

Die Stimmung war ausgezeichnet, man hat viel gelacht,
mit einem Wort, es hat a Gaudi g`macht.
Es hat allen gut geschmeckt,
hat viel Frohsinn und gute Laune geweckt.

Unsere Maria hat natürlich beigetragen zu dem Fest,
mit selbst gebackener Mehlspeise, alle waren zufrieden, das stand fest.
Natürlich ließ man sich alles gut munden,
und so vergingen die schönen Stunden.
Und wie ihr wisst, es vergeht so schnell die Zeit,
bis nächste Jahr es dann wieder ist soweit.

Man glaubt es kaum, man kann es seh`n
am 6. Oktober gab`s ein frohes Wiederseh`n.
Fünf Monate waren eine lange Zeit,
doch zum 1. Treffen waren 32 Bürger in voller Frische wieder bereit.

Der Besuch des Herrn Klaus Selgrad von der Feuerwehr
mit Diavortrag war interessant und es ging spannend her.
Über Brandschutz zu Hause und richtiges Verhalten
ist oft nicht leicht, ob für die Jungen oder Alten.

Einen Feuerlöscher richtig zu bedienen, wenn`s mal brennt,
wäre gut, dass man die Bedienung dann auch kennt.
Man lauschte dem Vortrag ungestört,
ein jeder hat aufmerksam zugehört.

Es brennt sehr oft, Jahr für Jahr,
dies war einem Jeden klar.
Um zu vermeiden, wenn`s mal brennt,
so mancher dann um Hilfe rennt.

Was ist zu tun, wen ruft man an,
oft ist man selber dann der Mann.
Doch kürzer wäre 122,
so kommt die Feuerwehr dann schnell vorbei.
Wie schön, wie fein, wie toll,
der Vortrag am 3. November von Herrn Hintringer von der Nationalbank war wundervoll
Man tut sich schwer eine Blüte zu erkennen,
und wenn man`s merkt, zur Bank oder Polizei dann rennen.

Hast einmal bekommen eine Blüte,
hat es keinen Sinn, sie zu Hause zu hüten.
Leider ist das Geld dann weg,
die Bank oder Polizei zieht`s ein, es hat keinen Zweck.

Es fährt einem in die Knochen,
dazu ist ja schon in ein paar Wochen
schon Weihnacht` und das kostet Geld
das jetzt leider fehlt.

Man hat erwischt eine 50 Euro Blüte,
man ist entsetzt, du meine Güte.
Wie mag da wohl die Lösung sein?
Ja, vorher kippen, tasten, Wasserzeichen suchen wäre fein.
Es hat keinen Sinn, noch dummes reden,
erwischen kann`s doch wirklich jeden.

So wie das Laub der Bäume, vom Wind verweht,
mein Vortrag nun auch langsam zu Ende geht.

Auch Musik ist ein Zauberwort
seit langem hier an diesem Ort.
Seit vielen Jahren begleitet er euch im Advent
RIK, ist sein Name, ihr ihn alle kennt.

An seinem Geburtstag nimmt er sich Zeit,
für euch zu spielen ist er gerne bereit.
Für harmonische Stimmung ist er bekannt,
nicht nur in unserem Land.

Und Hand auf`s Herz, was kann`s im Leben
denn schöneres als Musik geben.
Und darum lieber RIK ein Dankeschön
bis zum nächsten Jahr, hoffentlich auf ein Wiederseh`n.

Auch nicht vergessen soll sein
alle fleißigen Mitarbeiter, sie zu loben finde ich fein.
Mit dem Endes meines Jahresbericht`s,
wie ihr wisst, schließe ich immer mit einem Gedicht.
Ein Dank an euch alle, seid lustig und froh,
dies wünscht euch euer Nikolo.

 


Wir danken folgenden Firmen für ihre Spende zur Durchführung der Weihnachtsfeier:
Bäckerei Brandl
Konditorei Hoffelner
Konditorei Jindrak
Möbel Leiner
Konditorei Niemetz
Pro Kaufland
Bäckerei Fritz Rath
Weinhof Schenkenfelder
Privatbrauerei Stiegl