Archiv für das Jahr: 2010

Bürgernachmittag am 6. Oktober 2010

Nach der Sommerpause durfte Obmann-Stv. Brigitte Launinger wieder mehr als 30 Gäste begrüßen. Bei Kaffee und köstlichen Mehlspeisen, die Frau Maria Peherstorfer wieder selbst gebacken hatte, gratulierte sie den Geburtstagskindern des Monats Oktober Frau Adelheid Haiden, Frau Brigitte Koblmüller und Herrn Johann Rockenschaub. Auch teilte sie den Gästen mit, dass die Spielenachmittage im Oktober und November aufgrund der Umbauarbeiten der Clubräume in einem Ersatzlokal stattfinden.

In einem Videofilm informierte Herr BrR Klaus Selgrad von der Berufsfeuerwehr Linz über die Aufgaben der Feuerwehr. Mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation erklärte er launig und praxisbezogen die Erstmaßnahmen im Brandfall:

–       Ruhe bewahren – schnell, aber überlegt  handeln

–       unverzüglich die Feuerwehr alarmieren

–       Hausbewohner warnen

Er berichtete, dass mehr Menschen durch verrauchte Fluchtwege als durchs Feuer  ums Leben kommen und erklärte das richtige Verhalten im Brandfall, die Handhabung von Fluchthauben und Feuerlöschern, sowie die Rettung über Leitern.

Am Parkplatz der WKOÖ konnte man dann eine Feuerlöschung praktisch versuchen. Mehr als 10 Gäste probierten die Handhabung des Feuerlöschers und löschten eifrig Feuer.

Entsprechend der Oktoberfestdekoration gab es anschließend Münchner Weißwürste mit bayrischem Senf und Laugenbrezen, sowie auch Weißbier.

Dank gilt Herrn BrR Selgrad, allen Helferinnen und Helfern, sowie der WKOÖ für die gewährte Gastfreundschaft.

Brigitte Launinger

Herbstfahrt am 2. 10. 2010

Auf dem Programm der diesjährigen Herbstfahrt stand diesmal der Besuch der Ausstellung „Donau, Fluch und Segen“, einem länderübergreifenden Projekt zwischen Oberösterreich und Niederösterreich, im Ennshafen in Oberösterreich.

Linzer Bürger im Ennshafen
Die Linzer Bürger im Ennshafen

Beim Treffpunkt am Hessenplatz versammelten sich schon erwartungsvoll 30 Linzer Bürger um mit dem Autobus zum oberösterreichischen Ausstellungsort gebracht zu werden. Dort warteten schon 8 weitere Teilnehmer, die mit dem eigenen PKW anreisten, sodass Wirtschaftsbunddirektor Bundesrat Gottfried Kneifel 38 Linzer Bürger zum Ausstellungsbesuch begrüßen konnte.

Nach dem „Anstieg“ zu Fuß oder per Lift in den 6. Stock auf die Dachterrasse des Logistikzentrums der Ennshafen OÖ GmbH berichtete Bundesrat Gottfried Kneifel über die Geschichte der Ennshafen OÖ GmbH, als auch über die Aspekte der Ausstelllung.

Der Ennshafen ist der jüngste öffentliche Hafen in Österreich und umfasst mit einer Fläche von 350 Hektar das größte zusammenhängende Industriebaugebiet an der oberen Donau. Zahlreiche zukunftsweisende Investitionen in die Hafeninfrastruktur und den trimodalen Containerterminal mit Übergabe-Bahnhof haben den Hafen zu dem gemacht, was er heute ist, nämlich ein bedeutender Wirtschaftsmotor für den Zentralraum Oberösterreichs und das westliche Niederösterreich sowie einer der größten Arbeitgeber der Region.

Aufgrund der hervorragenden Verkehrslage an der Enns-Donau-Mündung mit Anbindung an die A1 und die Westbahn hat sich der Ennshafen zu einer modernen trimodalen Logistikdrehscheibe von überregionaler Bedeutung entwickelt. Als Betreiber einer der modernsten Anschlussbahnen Europas bietet der Ennshafen enormes Zukunftspotenzial. Das bahnseitige Aufkommen betrug 2009 ca. 38.600 Waggons und damit Position 4 in Österreich. Aufgrund der positiven Umschlagsentwicklung ist aber heuer davon auszugehen, dass sich das Waggon-Aufkommen im Vergleich zu 2009 noch deutlich steigern wird und der Ennshafen unter den Top 3 Anschlussbahnen Österreichs liegt.

Die Donau prägt seit vielen Jahrhunderten das Leben der Menschen in ihrem Einzugsgebiet. Sie dient als Grenzlinie, Wasserstraße, Handelsroute und als Rohstoff- und Energielieferant. Auch ihre völkerverbindende Funktion darf nicht vergessen werden. Entlang des Stromes liegen sehr viele historisch bedeutsame Städte und Stätten. In der Ausstellung wird versucht die historische, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der Donau darzustellen. Auf dem Ausstellungsschiff MS Franz Liszt wird einem anhand zahlreicher interaktiver Module (funktionierendes Radar, vibrierender Boden am Kommandostand, begehbare Kajüten etc.) die Funktionsweise und Bedeutung der Donauschifffahrt vor Augen geführt.

Im Anschluss an den Ausstellungsbesuch wurde eine Hafenrundfahrt auf der MS Maria durchgeführt. Kapitän KommR Fritz Leitner steuerte sein Schiff routiniert durch die Wasserfluten. An Bord sorgte Bundesrat Gottfried Kneifel mit Brötchen und Getränken für das leibliche Wohl der Linzer Bürger.

Im naheliegenden Rems im Gasthaus Stolli fand der Ausflug dann seinen gemütlichen Ausklang. Ein herzliches Dankeschön an Bundesrat Gottfried Kneifel für die äußert informative Führung durch die Ausstellung und die gastliche Bewirtung, sowie an Gerhard Sigl für die Organisation der Fahrt.

Ingrid Huber

Grillfeier am 12. August 2010

Gerhard Sigl

Wie jedes Jahr stand auch heuer im August wieder die traditionelle Grillfeier der Linzer-Bürger auf dem Programm.  Da auch das Wetter mitspielte stand einem gelungenen Abend nichts mehr im Wege.

Um 17:30 Uhr trafen die Ersten der 80 angemeldeten Gäste ein und machten es sich an den schön geschmückten Tischen gemütlich. Um 18:30 begrüßte Veranstaltungsobmann Gerhard Sigl die anwesenden Gäste und eröffnete die Grillfeier.

Michael Loidl

Als Grillmeister war diesmal Herr Loidl Michael im Einsatz der seine neue Aufgabe hervorragend meisterte und alle Gäste mit köstlichen Grillfleisch, Bratwürsteln und Käsekrainern versorgte. Dazu gab es verschiedene Salate, Saucen sowie Brot und Gebäck. Natürlich wurden auch wieder verschiedene alkoholische und alkoholfreie Getränke angeboten wovon bei dem schönen Wetter ausgiebig Gebrauch gemacht wurde.

Dr. Rudolf Trauner

Inzwischen war auch unser Obmann, Herr Dr. Rudolf Trauner eingetroffen, der ebenfalls die Gäste begrüßte und allen Helfern für die Arbeit und Organisation der Grillfeier dankte.

Maria Perhersdorfer

Dann wurde das Tortenbuffet eröffnet. Frau Maria Pehersdorfer verwöhnte uns wieder mit selbstgemachten Mehlspeisen.

Frau Rockenschaub
Frau Rockenschaub

Nun steuerte die Grillfeier auf den diesjährigen Höhepunkt zu. Erstmals wurde eine Tombola veranstaltet bei der ca.30 Preise verlost wurden. Die Ziehung wurde von Herrn Gerhard Siegl geleitet. Nach der Präsentation des jeweiligen Preises wurde von unserem Glücksengerl Frau Margarete Hölzl (eine Bewohnerin des Bürgerhauses)  jeweils der Gewinner gezogen. Man spürte förmlich die Spannung bevor die jeweiligen Gewinner genannt wurden und alle freuten sich über die Preise. Den Hauptpreis, ein Sparbuch im Wert von 100 Euro gespendet von der Raiffeisenbank,  gewann Frau Rockenschaub die unter Beifall den Preis in Empfang nahm.

Viele Linzer Bürger verließen nach der Verlosung das Fest während andere noch gemütlich beisammen saßen und plauderten. Und als der letzte Gast gegangen war öffnete der Himmel die Schleusen und es begann zu regnen.  Auch das Wetter hatte sich an den perfekt organisierten Ablauf gehalten.

Gedankt sein allen freiwilligen Helfern sowie den Firmen für die gespendeten Preise.


Wir hoffen dass es allen gefallen hat und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

Helmut Hoffmann

 

Jahreshauptversammlung 19 Mai 2010

Es war wirklich so, wie es die Werbung der „Casinos Austria AG“ verspricht, ein Abend „zum Wohlfühlen“.

Dies war die einheitliche Meinung der 80 Vereinsmitglieder, die der Einladung zur 111. Jahreshauptversammlung im 121. Jahr des Bestehens der „Wohlfahrtsvereinigung Linzer Bürger“ ins Casineum am Schillerplatz gefolgt waren. Die Casino AG empfing die „Linzer Bürger“ mit Bier, Wein und Sekt und reichhaltigen Sandwichplatten auf den schön gedeckten Tischen.

Zu Beginn begrüßte Obmann Präsident KR Dr. Rudolf Trauner die Gäste, allen voran VzBgm. a. D. Dr. Carl Hödl, die Stadträte a. D. KR Viktor Kowarik und Arthur Kuttenberg sowie die Herren Leo Korn und Mag. Martin Haimberger von der Casinos Austria AG. Er wies darauf hin, dass es nach wie vor die vorrangige Aufgabe der „Wohlfahrtsvereinigung“ sei, älteren Menschen durch das Angebot der Hilfe in allen Bereichen für ihre Lebensleistung zu danken. Er dankte auch den Amtswaltern der „Linzer Bürger“ und deren Helfern für die oft langjährige Mitarbeit.

Nach dem Totengedenken ( siehe Kasten) bei dem besonders der langjährige Obmann-Stellvertreter KR Ing. Wolfgang Breitwieser gewürdigt wurde, brachte Ing. Christian Krenmayr den Bericht des Vorstandes.

Er beschrieb Aufbau und Zustand des Vereines, weiters die zur Erfüllung der Vereinaufgabe notwendig gewesenen organisatorischen Maßnahmen, sowie die sozialen und gesellschaftlichen Tätigkeiten des Vereines.

Nach einem kurzen Blick in die Zukunft dankte er allen Mitgliedern für ihre Treue und Unterstützung, den Mitarbeitern für ihre ehrenamtliche Hilfe, den Inserenten im Bürgerbrief, dem LIONS-CLUB Linz Mitte, sowie der OÖ Landesregierung für ihre finanzielle Unterstützung und nicht zuletzt der OÖ Wirtschaftskammer für ihre Gastfreundschaft und für ihre Hilfe in organisatorischen Dingen.

Im folgenden Rechnungsbericht teilte der Kassier der „Wohlfahrtsvereinigung“ Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder Karl Schwarz mit, dass der Jahresabschluss positiv sei und der Verein auf einer soliden finanziellen Basis stehe.

Rechnungsprüfer Gen. Dir. Dr. Albert Wagner bestätigte den ordnungsgemäßen Abschluss, sowie den verantwortungsvollen Umgang mit Vereinsmitteln. Der folgende Antrag auf Entlastung wurde einstimmig angenommen.

Nach der Ehrung langjähriger Mitglieder (siehe Kasten), bei der besonders Frau Edda Maretka für ihre jahrzehntelange Mitarbeit gedankt wurde, wurden drei neue Mitglieder (siehe Kasten) mit dem traditionellen Nagelschlag in die „Wohlfahrtsvereinigung“ aufgenommen.

Im 2. Teil des Abends wurde den „Bürgern“ mit modernster Kommunikationstechnik die

„Casinos Austria AG“ vorgestellt. Herr Leo Korn informierte über Rechtsform, Konzessionen, Beteiligungen, Gesellschafter, Umsatz und Besucherzahlen. Mittels Bild wurden alle österreichischen Casinos besucht, zuletzt das Casino Linz, das am 12. März 1982 eröffnet worden war und seither einige Veränderungen erfahren hat: 1995 Jackpot, 1997 Casineum, 2007 großer Umbau.

Heute bietet das Casino American Roulette, Black Jack, Poker und Slat Game Automaten, die mit anderen Casinos vernetzt sind. Doch das Glücksspiel alleine entspricht nicht mehr der heutigen Philosophie der Casinoverantwortlichen. Nach dieser müssen sich die Gäste wohl fühlen; zu einem schönen Abend gehört eine entspannte Atmosphäre und eine gediegene Gastronomie. Trotz dieser „Rundum–Wohlfühl–Philosophie“ müssen bestimmte Auflagen berücksichtigt werden wie zum Beispiel die Ausweispflicht.

Durch diese kann nicht nur das gesetzliche Mindestalter überprüft werden, sondern auch ein Beratungsgespräch geführt werden, falls bekannt wird, dass die wirtschaftliche Lage eines Spielers schlecht ist.

Zum Abschluss seiner Ausführungen erzählte Herr Korn „Gschichtln“ aus dem Casino, wie z.B. Gewinne mit geborgten Geld erzielt und dann geteilt wurden, Gewinne an soziale Einrichtungen gespendet , Heiratsanträge gemacht und Stöckelschuhe repariert wurden.

Dann informierte Mag. Martin Haimberger über Marketing und Werbung der „Casinos Austria AG“ wobei diese verstärkt in drei Bereichen stattfinden. Der kulturelle Bereich ist die Plattform für Künstler. Es werden unter anderem Vernissagen und Konzerte abgehalten, für die das Casineum der ideale Rahmen ist und kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Im sozialen Bereich werden verschiedene Veranstaltungen wie Modeschauen, ein Formel–Tretauto-Rennen, ein Innenstadt Golfturnier und eine Christbaumvernissage durchgeführt. Der Erlös wird verschiedenen Hilfsorganisationen wie z.B. der Kinderkrebshilfe gespendet. Im sportlichen Bereich wird vor allem die Fußballmeisterschaft der Unterklassenvereine unterstützt. Eine weitere Werbemaßnahme sind die Verwöhntage, oft Veranstaltungen zum Thema „Genuss“ wie Bier und Schokoladeverkostungen. Auch für gewisse Wochen- bzw. Monatstage wird geworben. So gibt es „Dinner am Montag“, „Dinner & Roulette“ am Dienstag und „Dame ist Trumpf“ am Mittwoch. Und Freitag der 13. ist ein besonderer Glückstag mit speziellen Gewinnmöglichkeiten.

Zum Abschluss seiner Ausführungen bewies Mag. Haimberger wie ernst es dem Casino mit seiner „Wohlfühl–Philosophie“ ist: Er lud alle Anwesenden zu Kaiserschmarren mit Röster ein.

Kann man zum Glücksspiel stehen wie man will – das Casino Linz ist mehr als eine Spielstätte, es ist eine gesellschaftliche und kulturelle Institution unserer Stadt.

Die „Linzer Bürger“ danken für die Einladung ins Casineum und dem damit verbundenen unvergesslichen Abend.

 

R. P.