Bürgernachmittag am 8. Jänner 2014

Mit den besten Wünschen für das Neue Jahr begrüßte Obmann-Stv. Brigitte Launinger 42 Gäste, die der Einladung zum Bürgernachmittag folgten.

Sie gratulierte Antonia Gaiswinkler, KommR Siegfried Krazl, Rosi Schönfellner, Elfriede Weidner, Irma Zobl und Gertrude Winter mit einem Glas Sekt zu ihren Geburtstagen im Jänner.

Nach Kaffee und Mehlspeisen übergab sie Herrn Friedrich Tausch das Mikrofon. Er entführte uns mittels einer Power-Point-Präsentation nach Usbekistan – das Herz der Seidenstraße.

Er erzählte, dass Amur Timur, einer der größten und verheerendsten Eroberer der Geschichte, von den Usbeken als Nationalheiliger verehrt und sozusagen den Roten Faden darstellt, was sich historisch im Mittelalter abgespielt hat und wovon Denkmäler und Bauwerke im ganzen Land heute noch stumme Zeugen sind.

Ausgangsort dieser empfehlenswerten Entdeckungsreise war die Hauptstadt Taschkent. Von dort erreichten er und seine Partnerin Gerti Rummer mit einem Inlandsflug Urgench, das Flugziel nahe Chiva, der ersten geschichtsbezogenen  Station auf den Spuren der Seidenstraße. Die Altstadt zeugt von einer glanzvollen Vergangenheit. Sie ist in ihrer Dimension an einem Tag zu erkunden, die eindrucksvollsten Bilder konnten wir zu verschiedenen Tageszeiten sehen.

Die zweite Station war dann nach einer Busreise von knapp 500 km die Stadt Buchara. Die Baujuwele dieser Stadt zählten zu den bedeutendsten Handelsplätzen in Zentralasien und stellten das Zentrum des Islam dar. Drei Tage wurden für die Besichtigung der wichtigsten Baudenkmäler benötigt. Es bot sich auch Gelegenheit zur Berührung mit den Menschen vor Ort, wie sie hier leben und welche Traditionen sie pflegen. Auch dies konnten wir bildlich sehen.

Den Höhepunkt der Reise stellte nach 270 km Busfahrt die Stadt Samarkand dar. Mit einer halben Million Einwohnern ist sie die prunkvollste und erhabenste der geschichtsträchtigen Orte in einem für westliche Besucher weitgehend unbekannten Land. Der Registanplatz mit seinen Moscheen, Medresen und Minaretten beeindruckt bereits beim ersten Blick. Weitere Highlights in dieser Stadt waren das Observatorium des Ulugbek und das Mausoleum des Gur Emir, die Gräberstadt Shohizinda und die Bibi Shanom Moschee.

Auch die Hauptstadt Taschkent  mit 2,8 Mio. Einwohnern hat Historisches, aber auch Modernes zu bieten. Einen Überblick gab der Abschluss der Bilderserie.

Friedrich Tausch präsentierte neun Tage einer Reise mit unvergesslichen Eindrücken von diesem wundervollen Land in Zentralasien.

Bei der anschließenden Gulaschsuppe stand er noch für Fragen und Informationen zur Verfügung.

Wir danken Friedrich Tausch und Gerti Rummer für den eindrucksvollen Vortrag, allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen dieses Nachmittags beigetragen haben sowie der WKOÖ für die gewährte Gastfreundschaft.

B. L.