Besuch des Linzer Kellertheaters

37 „Linzer Bürger“ nahmen wieder die Einladung zum Besuch des Kellertheaters an. „Othello darf nicht platzen“ lautete das Motto des Abends, das wieder Klamauk und Verwechslungen versprach. In der 1985 am Broadway uraufgeführten Komödie von Ken Ludwig, die den Tony-Award als bestes Stück erhielt, liegt eine Stadt im Tito Merelli Fieber.

Zur Handlung (homepage Kellertheater):

„Max, Assistent der Theaterleitung und leidenschaftlicher Amateursänger, wartet mit seiner Freundin Maggie seit Stunden in der Hotelsuite auf den Tenor. Der Operndirektor befürchtet das Schlimmste. Endlich erscheint Merelli mit seiner Frau, und Maggie versteckt sich im Badezimmer. Merelli weigert sich an der Generalprobe teilzunehmen. Er fühlt sich unwohl, weil er zu viel gegessen und getrunken hat.
Da Maggies Versteck zum häufig frequentierten Ort wird, flüchtet sie in den Wandschrank. Dort wird sie von Merellis eifersüchtiger Gattin entdeckt, die tobend abrauscht, nicht ohne einen dramatischen Abschiedsbrief zu hinterlassen.
Im Auftrag des Operndirektors soll Max auf den Star aufpassen. Die beiden Männer freunden sich an, trinken ein bisschen zusammen und Tito gibt Max eine Gesangstunde. Als Tito entdeckt, dass ihn seine Frau verlassen hat, will er sich aus Verzweiflung umbringen.
Vollgepumpt mit Medikamenten sinkt der Weltklassetenor in einen Tiefschlaf. Vergeblich versucht Max, ihn vor der Vorstellung zu wecken. Da entdeckt er den Abschiedsbrief und ein leeres Pillenröhrchen auf dem Nachttisch. Max glaubt, dass der Brief von Tito sei und vermutet einen Selbstmordversuch.
Aber Othello darf nicht platzen und so überredet der verzweifelte Intendant des Theaters Max, die Rolle zu übernehmen. Kaum ist der falsche Othello in Kostüm und Maske in Richtung Bühne unterwegs, erweist sich auch der Heldentenor wieder als quicklebendig und möchte partout seinen Part singen….“

Ein Dank an das Ensemble des Kellertheaters für 2 ½ Stunden gute Unterhaltung.

Ingrid Launinger